Wissenswertes zum Test

Derzeit stehen zwei Testverfahren für den Nachweis von SARS-CoV-2 zur Verfügung: die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und der Antigen-Test. 

Der pcr-TEST

 Die PCR-Testung ist ein Standardverfahren in der Diagnostik von Viren, das automatisiert werden kann. Dafür müssen die Proben nach dem Abstrich so schnell wie möglich in ein Labor transportiert werden. Bei der PCR wird das Erbmaterial der Viren so stark vervielfältigt, dass es nachgewiesen werden kann, auch wenn es nur in geringen Mengen vorkommt. Das Testverfahren nimmt derzeit etwa vier bis fünf Stunden in Anspruch. Hinzu kommt die Transportzeit ins Labor, die Vorbereitungszeit im Labor und gegebenenfalls eine Wartezeit wegen eines hohen Probeaufkommens. 

dER ANTIGEN-tEST

Antigen-Tests, die Eiweißstrukturen von SARS-CoV-2 nachweisen, funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Schwangerschaftstests. Dazu wird eine Probe von einem Nasen- Rachen-Abstrich auf einen Teststreifen gegeben. Falls das SARS-CoV-2 Virus in der Probe enthalten ist, reagieren die Eiweißbestandteile des Virus mit dem Teststreifen und eine Verfärbung auf dem Teststreifen wird sichtbar. Vorteile von Antigen-Tests sind die vergleichsweise geringen Kosten und das zeitnahe Testergebnis (in weniger als 30 Minuten). Die leichte Handhabung eines Point-of-care (PoC)-Antigen-Tests erlaubt die Testung auch außerhalb eines Labors, z.B. in einer Pflegeeinrichtung oder medizinischen Einrichtungen und Arztpraxen ohne Diagnostiklabor. Hier kann ein PoC-Antigentest helfen, asymptomatische, möglicherweise infektiöse Personen leicht zu identifizieren und durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. vorübergehende häusliche Isolierung, die Übertragung des Virus zu verhindern. Generell sind Antigen-Tests weniger sensitiv als der PCR-Test, es ist also eine größere Virusmenge notwendig, damit ein Antigen-Test ein positives Ergebnis zeigt. Das bedeutet, dass ein negatives Antigen-Testergebnis die Möglichkeit einer Infektion mit SARS-CoV-2 nicht ausschließt. Außerdem ist ein Antigen-Schnelltest nicht so spezifisch wie ein PCR-Test, das heißt es kommt häufiger als bei der PCR vor, dass ein positives Ergebnis angezeigt wird, wenn die Person gar nicht infiziert ist. Deshalb muss ein positives Antigen-Test Ergebnis mittels PCR bestätigt werden. 

Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronatest.html

Der KombiTest

Schon bei ersten Krankheitssymptomen bzw. bei ersten Erkältungsanzeichen kann der der Kombi-Schnelltest schnelle Gewissheit geben. Er erkennt aktuelle Erkältungsviren u.a. Influenza A/B, COVID-Viren und den RS-Virus. Senken Sie das Risiko sich selbst als auch andere mit einem Erreger während der Grippesaison anzustecken.

Der Abstrich wird wie beim gewohnten Covid-Test von geschulten Mitarbeitern im vorderen und hinteren Nasenbereich genommen. Nach 15 Minuten ist das Ergebnis ablesbar.
 
Wie sicher ist das Ergebnis beim 4 in 1 Kombi-Schnelltest ? 

  • Bei COVID-19 Viren (Omikron, BA.4 & BA.5): 100% Spezifität, 92,93 % Sensitivität
  • Bei RS-Viren: 100% Spezifität, 95,45 % Sensitivität
  • Bei Influenza A Viren: 100% Spezifität, 92,04 % Sensitivität
  • Bei Influenza B Viren: 100% Spezifität, 90,91 % Sensitivität


Achtung: der Kombitest wird nicht von der Bundesregierung erstattet und ist daher kostenpflichtig!

Die Durchführung des Tests inkl. Ergebnismitteilung per email kostet 10 €.